Altersklasse, bei der die Bäume einen Brusthöhendurchmesser von 21-49 cm haben.
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Altbestand
Natürliche Altersklasse. Zugehörige Bäume haben einen Zieldurchmesser erreicht, der für die Holzverwertung angestrebt wird.
Altersklassen-wald
Ein solcher Wald besteht nur aus einer einzigen Altersklasse.
Natürliche Altersklasse
Im Bestand gibt es 6 Entwicklungsklassen:
1. Kultur (0-2 m Höhe)
2. Jungwuchs (2-6 m Höhe)
3. Jungbestand (6-12 m Höhe)
4. Stangenholz (7-20 cm BHD)
5. Baumholz (21-49 cm BHD)
6. Altbestand (>50 cm BHD)
Altersphase
Auch Terminalphase genannt. Siebte von acht Waldentwicklungsphasen. Der Brusthöhendurchmesser beträgt bis zu 60 cm und der Baum bis zu 85% der maximalen Höhe.
BHD
Abkürzung für Brusthöhendurchmesser.
Baumholz
Baumklassen
Unterscheidung nach Gustav Kraft (1884)
1. vorherrschend
2. herrschend
3. gering mitherrschend
4. beherrscht
5. ganz unterständig
Baumschicht
Siehe auch auch Bestandsstruktur. Unterscheidung in Unterstand, Zwischenstand und Oberstand.
Bedränger
Baum, der bei Durchforstungen gefällt wird, da er die Entwicklung eines Z-Baums behindert – z.B., weil er zu nah bei ihm steht.
Besamungshieb
Vorgehen im Winter, bei dem ca. ein Drittel der Altbäume gefällt wird. Das Ziel ist ein gleichmäßiger, lockerer Schirm, der die Bodenvegetation in ihrer Entwicklung bremst.
Bestand
Waldteil, der sowohl in Form, Alter und Baumart bzw. Baumartenmischung gleiche Formen aufweist und sich dabei wesentlich von umliegenden Beständen abgrenzt. Man unterscheidet in der Forstwirtschaft zwischen Reinbeständen (eine Baumart) und Mischbeständen (mehrere Baumarten).
Bestands-begründung
Neuanlage einer Forstkultur, die durch Naturverjüngung oder Neupflanzung bewirkt wird. Je nach waldbaulichem System laufen die Verjüngungsprozesse unterschiedlich ab.
Bestands-grundfläche
Begriff der forstwirtschaftlichen Ertragskunde. Sie bezeichnet ein Maß für die Dichte des Bestandes je Hektar und wird in m^2/ha angegeben.
Bestands-struktur
Wird in horizontal (Mischungsform) und vertikal (Bestandesstufen) unterschieden. Der horizontale Bestandsaufbau beschreibt die Mischungsform der Baumarten (Einzelmischung, usw.), der vertikale Bestandesaufbau beschreibt die Schichtung des Bestandes, auf der das Hauptgewicht liegt.
Bestockung
Bewuchs mit Bäumen.
Biodiversität
Auch biologische Vielfalt. Biologische Vielfalt durch natürliche Entwicklung ohne menschlichen Einfluss.
Bitterlichstab
Instrument zur Durchführung der Winkelzählprobe. Benannt nach seinem Erfinder Walter Bitterlich.
Blitzrinne
Rinne am Baumstamm, die durch Blitzeinschlag entstanden ist. Das Holz ist an dieser Stelle freigelegt und ist bis zu mehrere Meter lang.
Boden-verdichtung
Verformung des Drei-Phasen-Systems im Boden, hervorgerufen durch das Aufbringen einer hohen Last. In der Forstwirtschaft werden solche Verdichtungen in der Regel durch den Einsatz schwerer Maschinen verursacht. Gerade Wälder sind durch die feuchten Böden anfälliger.
Bringung
„(1) Bringung im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die Beförderung von Holz oder sonstigen Forstprodukten aus dem Wald vom Gewinnungsort bis zu einer öffentlichen Verkehrsanlage.“ (§ 58 ForstG)
Bundeswald-Inventur
Durch das Bundeswaldgesetz vorgeschrieben. Forstliche, bundesweite Stichprobeninventur mit permanenten Probepunkten. Dient der Erforschung der Waldbestände in Deutschland und bietet eine Grundlage für forst-, handels- und umweltpolitische Planungen.
Degradation
Vorgang, der die Verschlechterung des Bodens bezeichnet. Eine solche wird z.B. durch die Bodenverdichtung von tonnenschweren Maschinen, Verlust der Humusschicht durch Regen bzw. Wind oder durch Zerstörung bei Baumfällungen hervorgerufen.
Dendrometer
Instrument, mit dem der Umfang oder die Höhe von Bäumen festgestellt werden kann. Es kann ein einfaches Maßband oder ein Winkelmesser sein. In elektronischer Form kann das Wachstum über einen längeren Zeitraum aufgezeichnet werden.
Derbholz
Im Gegensatz zum Reisig (unterirdischer Wurzelstock) ist der oberirdische Teil der Holzmasse (ab 7 cm Durchmesser) das Derbholz.
Dickung
Sammelbegriff beider natürlicher Altersklassen (Jungwuchs & Jungbestand).
Durchforstung
Waldbauliche Pflegemaßnahme. Es wird aus einem Baumbestand gezielt eine größere Anzahl Bäume entnommen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Abgestorbene, schwache, fehlgewachsene oder schlagreife Bäume, die die Stabilität eines Bestands (z.B. Z-Bäume) stören oder nicht mehr nutzen.
Einschlag
Endnutzung
Ernte des Waldbestandes. Sie findet i.d.R. dann statt, wenn die Bäume das geplante Erntealter erreicht haben. Bundes- und Landeswaldgesetze verbieten die ungenehmigte Umwandlung zu anderen Nutzungsformen und schreiben i.d.R eine Verjüngung der Anlage vor.
Erdbohrer
Werkzeug zur Aushebung von Erdlöchern. Bohrt runde Löcher unterschiedlicher Größen (abhängig vom Bohrkopf), z.B. zum Setzen von Zaunpfählen. Meist mit hydraulischem System verbunden.
Erntefestmeter
Erschließung
Beschreibt in der Regel den Forstwege- bzw. Forststraßenbau. Solche sind die Bewirtschaftungsgrundlage eines jeden Waldes.
Ertragsklasse
Maß für den Zuwachs einer Holzart, gebunden an Alter, Höhe und Standort.
Fauna
FFH-Gebiet
Flora-Fauna-Habutat-Gebiet, das von europäischem Recht im Rahmen von Natura 2000 geschützt wird. Die Richtlinie verfolgt das Ziel, „wildlebende Arten, deren Lebensräume und die europaweite Vernetzung dieser Lebensräume zu sichern und zu schützen.“
Femelschlag
Vorgehensweise bei der Ernte eines gemischten Bestandes von Fichten, Tannen und Buchen.
Festmeter
Flora
Gesamtheit aller Pflanzen.
Flächen-räumung
Bei der Flächenräumung wird die gesamte Biomasse entfernt (inklusive Reisig). Achtung: Schnell mit Räumung zu verwechseln!
Forst-einrichtung
Forstschlepper
Wird hauptsächlich zu Rückearbeiten genutzt. Es handelt sich um einen Traktor mit Zusatz-Ausstattung, z.B. Seilwinde, Polterschild, etc.. Darüber hinaus ist er mit unterschiedlichen Elementen besonders an Kühler, Unterboden und dank stichfester Forstreifen geschützt.
Forstspezial-maschinen
Sämtliche Maschinen, die speziell für Forstarbeiten genutzt werden. Ganz gleich, ob es dabei um den Harvester, Forstschlepper, Forwarder oder Säge-Spaltautomaten geht.
Forwarder
Freischneider
Motorangetriebenes Gerät zum Mähen holzigen Gestrüpps oder kleinerer Gehölze bis etwa 7 cm Stammdurchmesser.
Funkchoker
Fernsteuerbarer Lastenhaken, der hauptsächlich zu Sicherheitszwecken dient. Er kann aus der Entfernung geöffnet und somit die Last vom Haken genommen werden.
Fällheber
Güte von Stammholz
Qualitative Einteilung von A (hervorragend) bis D (minderwertig). Nützlich zur Bestimmung der Verwendung: Gutes Holz wird z.B zu Furnierholz verarbeitet, während weniger gutes Holz z.B. zu Brennholz wird.
Hackschnitzel-harvester
6- bis 8-rädrige Kombination aus Holzvollernter und mobiler Hackmaschine. Aus den Erzeugnissen werden primär Spanplatten oder Zellstoff produziert – und anschließend Bioenergie durch Verbrennung gewonnen.
Hackschnitzel
Hangschlepper
Fahrzeug zum Transport geernteten Holzes speziell an steilen Abhängen. Existiert auch als Kettenfahrzeug. Es ist breit und flach, sodass sich der Schwerpunkt so tief wie möglich unten befindet und dem Umkippen des Schleppers entgegenwirkt.
Harvester
Auch Holzvollernter genannt. 4- bis 8-rädrige Holzerntemaschine, die Bäume fällt, entastet, ablängt und das Holz am Gassenrand ablegt, wo es von Forwardern abtransportiert wird. Existiert auch als Kombination mit mobiler Hackmaschine.
Hieb
Hiebsatz
Der Hiebsatz gibt die flächenbezogene, jährlich einschlagbare Holzmenge einer Forsteinrichtung an. Wird in Festmetern angegeben und dient zur steuerlichen Bewertung des Privatwaldes.
Hochstubben
Hochstubben sind durch Wind oder Sturm abgeknickte Baumstämme.
Hochwald
Holzboden
Mit Bäumen bzw. Wäldern bedeckte Landfläche.
Holzspalter
Hydraulisches Gerät, das Baumstücke in Holzscheite spaltet. Das Holzstück wird dabei gegen einen Spaltkeil/ -kreuz getrieben und somit gespalten. Die fertigen Scheite werden meist als Brennholz genutzt.
Holzvorrat
Horst
Steigerung von „Gruppe“: Beieinander stehende Bäume auf 30-60 m Durchmesser.
Höhlenbaum
Ausgehöhlter, meist toter Baum, der Tiere (z.B. Spechte) beherbergt.
Kahlhieb
Kernwuchs
Aus Samen entstandener Baum. Gegenteil von Stockausschlag.
Kippmastgerät
6- bis 8-rädriges Fahrzeug, das speziell zur Vollbaumernte eingesetzt wird. Besonders im moorigen/ steilen Gelände wird damit ein Mast aufgestellt, der eine Art Seilbahn herstellt. Dabei wird ein Mast bis soweit gekippt, dass er die größtmögliche Stabilität erhält.
Kluppe
Kronenschluss-grad
Maß für Überschirmung des Waldes (1,0 zeigt 100% Überschirmung an).
Kunst-verjüngung
Einsetzen von Forstpflanzen oder Verwendung von Saatgütern zur Verjüngung des Waldbestandes. Im Gegensatz zur Naturverjüngung stets von Menschen durchgeführt.
Landschafts-pflegeholz
Lassreisel
Bäume der Oberschicht im Mittelwald.
Laufwagen
Seilbahn mit Tragkraft von bis zu 10 t. Durch den Seil-Antrieb ist sie steigungsunabhängig und wartungsarm. Unterschiedliche Antriebe möglich, meist über einen ferngesteuerten Motor.
Lichtbaumart
Lichtungshieb
Dritte Phase des Schirmschlags mit dem Ziel der Waldverjüngung. Es werden ca. die Hälfte aller Bäume gefällt.
Lücke
Erste der acht Waldentwicklungsphasen, bei der mindestens die Hälfte der Waldfläche ohne Verjüngung ist.
Meterstock
Mischbestand
Wald mit mindestens 20% Mischbaumarten.
Mittelholz
BHD von 24,9 bis 50 cm.
Mittelwald
Motorsäge
Auch Kettensäge genannt. Maschine mit Benzin-, Elektro-, Druckluft- oder Öldruckantrieb, die mit einer Sägekette Holz zerkleinert.
Mulm
Morsches, zerfallendes Holz.
Nachhaltigkeit
Natura 2000
Zusammenhängendes Netz von Naturschutzgebieten innerhalb der EU. Es wird seit 1992 nach Maßgaben der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie errichtet und dient dem Zweck dem Schutz gefährdeter heimischer Pflanzen und Tiere & ihrer natürlichen Lebensräume.
Natur-verjüngung
Erste der acht Waldentwicklungsphasen, bei der mindestens die Hälfte der Waldfläche ohne Verjüngung ist.
Niederwald
Oberbestand
Oberste der drei Baumschichten. Auch Oberstand oder Überhalt genannt.
Optimalphase
Mittlere der Waldentwicklungsphasen. Mehr dazu s. Reifephase.
Plenterwald
Hoch- und Dauerwald, der sich stetig verjüngt. Im Plenterbetrieb werden einzelne Bäume gefällt, sodass ein permanenter Hochwald entsteht.
Polter
Gesammeltes und sortiertes Langholz, das nach der Holzernte auf dem Polterplatz zur Abfuhr bereitliegt.
Polternummer
Kennzeichnung der Polter/Baumstämme, die auf dem Polterplatz gelagert sind.
Polterplatz
Ramme
Maschine, die im Forstbereich primär zur Verdichtung des Untergrundes genutzt wird. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen mit unterschiedlichen Schlagzahlen und Antrieben.
Raummeter
Rm, Ein Kubikmeter Holz inklusive Zwischenräume.
Reifephase
Reinbestand
Bestand, bei dem mehr als 80% des Waldes mit einer Baumart bedeckt sind.
Rindenbrand
Hauptsächlich bei Bäumen mit glatter, dünner Rinde. Rissige, (zum Teil) absterbende Schicht der Rinde am Stamm. Meist durch Sonneneinstrahlung und Überhitzung verursacht.
Räumung
Räumungshieb
Vierte und letzte Phase des Schirmschlags. Erfolgt im Abstand von drei bis fünf Jahren.
Rückegasse
Auch Rückeweg genannt. Unbefestigter, wirtschaftlicher Weg, der primär zum Transport gefällter Bäume und anderer Forstgüter genutzt wird. Wird hauptsächlich von entsprechenden Maschinen und Fahrzeugen als Forststraße von Hiebort bis Aufbereitungsplatz passiert.
Schaft
Schattenbaum
Gegenteil von Lichtbaumart. Baum mit wenig Bedarf an Sonnenlicht (z.B. Buche, Weiß-Tanne oder Eibe).
Schirm
Alle Kronen der Bäume der Oberschicht eines Bestandes.
Schirmschlag
Schwachholz
BHD von 7 bis 24,9 cm.
Seil
In der Forstwirtschaft unverzichtbar. In unterschiedlichen Formen vorhanden, z.B. als Tragseil, Montageseil, Lastenseil, Drahtseil und weitere. Seile müssen besonders stabil und reißfest sein.
Seilwinde
Vorrichtung, die an einem Ende eines Seils zieht und es zylindrisch aufwickelt. Sie wird in der Regel von einem Motor angetrieben. Die Kraft kann durch den Einsatz eines Flaschenzuges verstärkt werden.
Spiegelrelaskop
Für Forstwirtschaft wichtiges Messinstrument zur Erfassung unterschiedlicher waldwachstumsrelevanten Kenngrößen. Erfunden von Walter Bitterlich.
Starkholz
BHD ab 50 cm.
Stock-ausschlag
Triebe, die aus dem Stumpf eines gefällten Baumes austreiben. Nicht jeder Baum kann sich auf diese Weise regenerieren.
Stocken
Anderer Begriff für „wachsen“.
Stubben
Anderer Begriff für „Baumstumpf“.
Säge-Neben-produkte
Sägemehl, Hobelspäne, Verschnitt usw., der weiterverwendet werden kann.
Säge-Spaltautomat
Maschine, die innerhalb kurzer Zeit Brennholz produziert. Im Gegensatz zum Holzspalter kann der Säge-Spaltautomat bereits ganze, bereits entastete Baumstämme zu Brennholz verarbeiten. Mit einem Austragsband wird das Brennholz abtransportiert.
Trupp
Beieinander stehende Bäume auf bis zu 15 m Durchmesser.
Umtriebszeit
Zu erwartender Zeitraum von der Bestandesbegrünung bis Endnutzung durch Holzeinschlag. Einzelne Baumarten unterscheiden sich in ihrer Umtriebszeit.
Unterstand
Unterste der drei Baumschichten.
Verbiss
Beißen z.B. Rehe die Knospen junger Bäume ab, spricht man von Verbiss.
Verjüngung
Erste der fünf Waldentwicklungsphasen (BHD < 7 cm). S. Waldentwicklungsphasen.
Vollbaum-nutzung
Bezeichnet die Unterteilung des Baums in seinen einzelnen Nutzungsintensitäten. Dabei wird musterhaft der Stamm konventionell, der obere Stamm für Industrieholz und die Krone für Energieholz genutzt.
Vorbereitungs-hieb
Erste Phase des Schirmschlags: Fällung einzelner Altbäume mit dem Ziel, das geschlossene Kronendach aufzulockern.
Vorrats-festmeter
VFM; Volumenangabe stehender Bäume eines Bestandes inklusive Rinde. Nicht zu verwechseln mit Erntefestmeter.
Wachstums-phase
Auch Initialphase genannt. Dritte der acht Waldentwicklungsphasen (BHD 7 bis 15 cm).
Waldbau
Zentraler Bestandteil der Forstwirtschaft. Seine Aufgabe besteht in der Pflege und Verjüngung vorhandener Wälder sowie der Begründung neuer Waldbestände. Nachhaltigkeit spielt dabei eine bedeutende Rolle.
Wald-entwicklung
Phasen der Waldentwicklung: Zeitliche Abschnitte der Entwicklung eines Waldes. Dabei geht es unter anderem von der Dickungsphase über die Optimalphase bis hin zur Zerfallsphase. Es wird nach Größe, Alter und Gesundheit der Bestände beurteilt.
Waldhack-schnitzel
Hackschnitzel aus geringwertigen Hölzern. Zwischen 5 und 10 cm lang. Primär zur Erzeugung erneuerbarer Energien genutzt.
Waldrestholz
Holzreste, die nach Holzeinschlag oder Rodung auf einer Fläche verbleiben. Inzwischen werden sie als Brennholz verkauft.
Wendehaken
Auch Kanthaken genannt. Werkzeug in der Holzindustrie, mit dessen Hilfe Baumstämme vor allem durch das Prinzip der Hebelwirkung bewegt werden können.
Windbruch
Sturmbedingter Umwurf des Baums ohne Entwurzelung. Stehen bleibt der Hochstubben.
Windwurf
Sturmbedingter Umwurf des Baums inklusive Entwurzelung.
Winkelzähl-probe
Stichprobenverfahren der Waldinterventur. Dient zur Bestimmung der Bestandesgrünfläche und bestimmt die Anzahl der Bäume innerhalb eines festgelegten, virtuellen Probekreises. Als Instrument dafür dient der Bitterlichstab.
Xylometer
Stichprobenverfahren der Waldinterventur. Dient zur Bestimmung der Bestandesgrünfläche und bestimmt die Anzahl der Bäume innerhalb eines festgelegten, virtuellen Probekreises. Als Instrument dafür dient der Bitterlichstab.
Zellstoff
Wichtiger Rohstoff zur Papierherstellung. Hauptsächlich aus Industrierestholz oder Plantagenholz hergestellt. Zur Zellstoff-Herstellung wird das Holz zunächst zerkleinert, anschließend chemisch aufgeschlossen und zu unterschiedlichen Papierformen weiterverarbeitet.
Zerfallphase
Letzte der acht Waldentwicklungsphasen.
Zieldurchmesser
BHD, den ein Baum mindestens erreichen sollte, um als erntereif zu gelten.
Zukunftsbaum
Auch Elite- oder Z-Baum genannt. Forstwirtschaftlicher Begriff aus dem Waldbau, der Pflegemaßnahmen beinhaltet. Dafür werden im jüngeren Alter (10-40 Jahre) die dicken Bäume „auserwählt“ und ab diesem Zeitpunkt dienen alle waldbaulichen Maßnahmen dem Erhalt dieser Z-Bäume.
Zuwachsbohrer
Spezieller Bohrer, mit dessen Hilfe Bohrkerne aus Bäumen entnommen werden können. Sie dienen zur Feststellung von Gesundheit oder/und Alter des Baums.
Zwiesel
Baum mit zwei Stämmen.
Zwischen-bestand
Mittlere der drei Baumschichten.
Überhälter
Auch Überständer genannt. Einzelne, ausgewachsene Bäume, die trotz Verjüngungsmaßnahmen stehen bleiben dürfen. Sie dienen unter anderem somit dem nachwachsenden Jungwuchs als Schutz.